Skiwochenende März 2015
Mitte März fuhren wir übers Wochenende ins Pitztal. Kost und Logis fanden wir im bewährten Alpenhof St.Leonhard, in dem junge aufstrebende Nachwuchs-Skifahrer sogar Extra-Portionen erhielten und die bequeme Bar dankbares Interesse erfuhr.
Viele reisten bereits Donnerstag an, um schon den Freitag zum Skitag zu machen. Pünktlicher Skibus, Halt direkt vor dem Hotel- geht’s bequemer? Achtziger-Jahre-Nostalgie im Gletscherexpress- am Ende des Tunnels ein Traum in Weiß. Es geht ja die Weisheit um, wenn der SkiClub reise, herrsche immer schönes Wetter. Aber was die Gruppe hier erlebte war nicht zu toppen: Sonne, blauer Himmel, Schnee satt bei fast leeren Pisten (wie sich zeigte an allen Tagen)- Skifahrer-Paradies!
So begeistert zogen wir also auch am Samstag unsere Bahnen im Gletscher Skigebiet. Selbst ein unfreiwillig längerer Aufenthalt in den Gondeln der Seilbahn (ein der Elektrotechnik kundiges Clubmitglied konnte erfahren dass ein defekter "Sensor" ursächlich war) konnten den Tag mit freiem Fahren, Trainingseinheiten und Formationslauf Dank kurzweiligem Gespräch nicht trüben. Als unser "Einmann-Spähtrupp M." berichtete, dass die Bedingungen am Skigebiet Riffelsee nicht mehr so optimal seien wie wir dies mittlerweile gewohnt waren, wurde entschlossen Sonntag noch mal den Gletscher zu befahren. Auch da zeigte unser Guide Herbert T. wieder praktische Tipps für Piste und Gelände.
Am frühen Sonntagnachmittag beendeten wir das Skilaufen und brachen die Heimreise an.
Michael S. aus der Viermänner-WG
Das Highlight der Wochenendtour im Pitztal
Als Bonbon der Pitztaltour fuhren wir eine geführte Tourenabfahrt durch die Welt des Pitztaler Gletschers. Am Samstag um 13 Uhr ging’s los: Treffen mit dem Guide. Nach dem Anlegen der Rettungsgurte und dem Verstauen der Lawinenpiepser mussten wir dem Guide zuerst unsere Skifahrqualitäten im Gelände beweisen. Danach ging’s mit der Gondel „Aufi“ und durch die erste Engstelle am Fels vorbei auf den Gletscher. 250 Meter Eis unter den Füßen und mit vielen Erklärungen zum Gletscher fuhren wir die verschiedenen Teilstücke hinab zum Tal.
Nach tollen Eindrücken kamen wir zum letzten und schwersten Abschnitt der Route. 6 km Ziehweg! Bei strahlendem Sonnenschein schafften wir diese Anstrengung mit der Aussicht, dass am Ende eine Hütte auf uns wartet. Als wir die Hütte endlich erreicht hatten, legten wir Gurte und Lawinenpiepser ab und dann zuerst zu den anderen. Keine Zeit zum Einkehrschwung. Also auf ging’s: Ski an die Füße und ab zur Bahn. Als wir den Rest der Truppe wieder erreicht hatten, gab’s den lang ersehnten Einkehrschwung. Perfekt! Ein sehr schöner Skitag lag hinter uns und die Tourenabfahrt ist zum Wiederholen geeignet.
Bis zum nächsten Mal im schönen Pitztal. Euer Markus